Vielfalt leben K3  Vielfalt leben

Ziel 3: wertschätzend kommunizieren

Sprache und Kommunikation sind entscheidende und erste Mittel für den Kontakt zu anderen und eine tragende Form der sozialen Interaktion. Die Art und Weise des Sprechens, also die Wortwahl im Allgemeinen und der Ansprache im Besonderen, ist entscheidend für eine gelingende Kommunikation. Dies gilt vor allem in Situationen, in denen unterschiedliche Standpunkte aufeinandertreffen und verhandelt werden müssen. Eine offene Kommunikationskultur zu leben heißt, nicht lediglich über andere zu sprechen, sondern mit Beteiligten bzw. Betroffenen. Sie meint, anderen ihre Standpunkte nicht abzusprechen oder gar abzuwerten, sondern anerkennend zu diskutieren.
Zusätzlich geht es um einen bewussten Perspektivwechsel als eine Form von Reflexion. Es geht darum, Einblick in die kulturelle Bedingtheit des eigenen Handelns zu fördern und Möglichkeitsräume für das ganz Andere zu schaffen. In einer ehrlichen und gewaltfreien Debattenkultur ist es stets wichtig, die eigene Rolle und Position mit zu reflektieren, um zu einem gemeinsamen Standpunkt zu gelangen. Perspektiven anderer einzunehmen, stellt den eigenen Standpunkt in Beziehung zu Positionen anderer. Dies ermöglicht Respekt und Kommunikation auf Augenhöhe.
Diese Form der Gesprächs- und Kommunikationskultur hilft in allen sozialen Situationen, unabhängig davon, ob diese digital bzw. virtuell oder Face-to-Face stattfinden.

 

Ergänzende Leitlinie / Ziele: Das Erlernen dieser Kommunikationskompetenz ist im Bereich Bildung unter S2 verortet. Ziel der Kommunikationskultur ist ein friedvolles Miteinander wie unter K2.1 und K3.2 thematisiert.